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Antibakterielle Mundspülung – Gefährlicher Trend für die Mundflora?

Antibakterielle Mundspülung

Antibakterielle Mundspülungen sind in vielen Badezimmern fester Bestandteil der täglichen Zahnhygiene. Sie versprechen frischen Atem, Schutz vor Karies und ein „bakterienfreies“ Gefühl im Mund. Doch was auf den ersten Blick gesund klingt, kann langfristig zum Problem werden.

Denn genau wie im Darm gibt es auch in unserem Mund ein fein ausbalanciertes Mikrobiom – die Mundflora. Wird dieses empfindliche Gleichgewicht gestört, können sich schädliche Keime sogar leichter vermehren. In diesem Artikel erfährst du, warum antibakterielle Mundspülungen kritisch zu betrachten sind, welche negativen Folgen sie haben können – und warum Streptococcus salivarius M18 eine sinnvolle, natürliche Alternative darstellt.

Was bewirken antibakterielle Mundspülungen wirklich?

Produkte mit Wirkstoffen wie Chlorhexidin, Cetylpyridiniumchlorid oder Triclosan wirken stark antibakteriell. Sie töten dabei nicht nur krankmachende Keime, sondern auch viele nützliche Bakterien, die eine zentrale Rolle für unsere Mundgesundheit spielen.

Die Folge: Es kommt zu einer Entmischung des natürlichen Mikrobioms, ähnlich wie bei Antibiotika im Darm. Zwar können diese Spülungen kurzfristig Entzündungen hemmen oder Bakterienzahl reduzieren – etwa bei Zahnfleischproblemen oder nach Operationen –, doch bei regelmäßiger Anwendung überwiegen oft die Nachteile.

Negative Auswirkungen auf die Mundflora

Die langfristige oder tägliche Nutzung antibakterieller Mundspülungen kann das gesunde Gleichgewicht der Mundbakterien stören. Studien zeigen, dass folgende Probleme auftreten können:

  • Die Zahl nützlicher Bakterien, die Karies- und Parodontitiskeime in Schach halten, nimmt deutlich ab.

  • Die Reduktion des mikrobiellen Spektrums kann zu einer Überbesiedelung mit problematischen Keimen wie Streptococcus mutans führen – einem Hauptverursacher von Karies.

  • Der natürliche pH-Wert im Mund kann sich verändern, was die Säurebildung begünstigt.

  • Auch Mundgeruch kann sich verstärken, da bestimmte Schwefelverbindungen ohne Gegenregulation durch gesunde Keime zunehmen.

Besonders kritisch ist, dass viele Spülungen die Bakterien nicht selektiv entfernen – es wird also nicht zwischen „gut“ und „schlecht“ unterschieden.

Die Rolle des Mikrobioms im Mund

Die Mundflora besteht aus Hunderten von Bakterienarten, die gemeinsam eine Schutzbarriere gegen pathogene Mikroorganismen bilden. Sie sind Teil der ersten Immunabwehr und produzieren selbst antimikrobielle Stoffe, neutralisieren Säuren und helfen bei der Regeneration der Schleimhaut.

Wird dieses System aus dem Gleichgewicht gebracht, steigt das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch, Pilzinfektionen und sogar systemische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme.

Streptococcus salivarius M18 – Die gesunde Alternative

Eine innovative und natürliche Möglichkeit, die Mundflora gezielt zu stärken, bietet der probiotische Bakterienstamm Streptococcus salivarius M18. Dieser Mikroorganismus kommt natürlicherweise bei gesunden Menschen im Speichel vor und wurde gezielt als oral wirkendes Probiotikum entwickelt.

Im Gegensatz zu chemischen Mundspülungen bekämpft S. salivarius M18 krankmachende Keime auf natürliche Weise – ohne dabei die gesamte Mikroflora zu zerstören. Das Probiotikum produziert sogenannte Bacteriocine, die gezielt Kariesbakterien wie Streptococcus mutans hemmen, ohne nützliche Bakterien zu beeinträchtigen.

Darüber hinaus fördert M18 die Produktion von Enzymen, die Zahnbelag abbauen und den pH-Wert im Mund stabilisieren. Studien zeigen, dass eine regelmäßige Anwendung:

  • Kariesrisiko senken

  • Zahnfleischentzündungen reduzieren

  • Plaquebildung verringern

  • Mundgeruch verbessern kann

Meist wird S. salivarius M18 in Form von Lutschtabletten eingenommen, was eine gezielte Ansiedelung im Mundraum ermöglicht.

Fazit: Weniger töten, mehr aufbauen

Antibakterielle Mundspülungen mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen – sie lösen aber häufig mehr Probleme, als sie verhindern. Die moderne Mundgesundheit sollte sich daher nicht auf das radikale „Abtöten“ konzentrieren, sondern auf das Stärken und Balancieren der natürlichen Mundflora.

Probiotika wie Streptococcus salivarius M18 bieten hier eine sanfte, aber wirkungsvolle Lösung, die langfristig zur Gesundheit von Zähnen, Zahnfleisch und Atem beiträgt. Wer seine Mundflora unterstützt statt bekämpft, profitiert nicht nur von einem besseren Atemgefühl, sondern investiert auch in seine allgemeine Gesundheit.

Disclaimer: Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information über Probiotika und ist nicht als medizinischer Ratschlag zu verstehen. Er ersetzt weder eine fachkundige ärztliche Beratung noch eine professionelle Diagnose oder Behandlung.