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Heuschnupfen im Winter? Warum manche Pollen schon im Januar fliegen

Heuschnupfen im Winter

Die Nase läuft, die Augen tränen, der Hals kratzt – und das mitten im Januar? Viele Menschen sind überrascht, wenn sie im tiefsten Winter plötzlich typische Heuschnupfensymptome entwickeln. Schließlich sollte die Pollensaison doch erst im Frühling beginnen. Doch tatsächlich starten manche Pflanzen viel früher in das Blühjahr, und einige Pollenarten sind bereits unmittelbar nach dem Jahreswechsel unterwegs. Warum ist das so? Welche Pollen fliegen im Winter? Und vor allem: Was kann man tun, wenn man schon im Januar unter Allergiesymptomen leidet? Dieser Beitrag liefert Antworten und einen klaren Überblick.

Warum es heute früher losgeht als früher

Die Pollensaison hat sich in den letzten Jahrzehnten spürbar verändert. Der wichtigste Grund: mildere Winter und steigende Durchschnittstemperaturen. Viele frühblühende Arten reagieren sehr sensibel auf Temperaturanstiege. Sobald die ersten warmen Tage auftreten, bereiten sich ihre Knospen auf das Blühen vor – selbst wenn es draußen eigentlich noch Winter ist.

Besonders betroffen sind Regionen mit wenig Frost und hoher Luftfeuchtigkeit. Nach nur wenigen sonnigen Tagen können bereits im Januar die ersten Belastungen entstehen. Für Allergiker bedeutet das: Die Pollensaison beginnt heute oft vier bis sechs Wochen früher als noch vor 30 Jahren.

Die wichtigsten Winter-Pollenarten

Die meisten Menschen bringen Heuschnupfen mit Birken, Gräsern oder Ambrosia in Verbindung. Doch im Winter sind ganz andere Pflanzen aktiv – vor allem Hasel und Erle. Sie gehören zu den sogenannten Frühblühern, deren Pollen extrem allergen sein können.

Übersichtstabelle: Frühe Pollensaison im Winter

Pflanze Typischer Start Häufigkeit im Winter Besonderheiten
Hasel Januar–Februar sehr häufig Kann bereits ab 0–5°C aktiv werden; starke Allergenwirkung
Erle Januar–März häufig Blüht oft direkt nach der Hasel; Pollen stark allergen
Esche Februar–April selten im Januar, aber möglich Wird durch milde Winter schneller aktiv
Pappel Februar–März selten Frühstart v. a. in Städten möglich
Beifuß & Gräser erst ab Frühjahr keine Winteraktivität können aber mit überlappenden Reizen Symptomverstärkungen begünstigen

Warum manche Menschen im Winter stärker reagieren

Es gibt mehrere Gründe, warum Heuschnupfensymptome im Winter intensiver ausfallen können:

1. Schleimhäute sind im Winter empfindlicher

Trockene Heizungsluft, wenig frische Luft und kühle Temperaturen reizen die Nasenschleimhaut. Dadurch können selbst geringe Pollenkonzentrationen stärker wahrgenommen werden.

2. Allergien werden mit Erkältungen verwechselt

Ein geschwächtes Immunsystem reagiert schneller sensibel, und Symptome wie laufende Nase oder Müdigkeit werden fälschlicherweise als Erkältung interpretiert. In Wahrheit ist es oft Pollenexposition.

3. Frühblüher haben starke Allergene

Hasel- und Erlenpollen gehören zu den „aggressiveren“ Pollen und können bereits bei niedriger Konzentration Beschwerden auslösen.

Wie man Winter-Heuschnupfen erkennt

Während Erkältungen meist nach einigen Tagen abklingen, zeigen Allergien ein anderes Muster:

  • Symptome treten plötzlich auf, oft nach warmen Wintertagen

  • laufende, klare Nase statt dickem Schleim

  • juckende Augen und Nase

  • Niesattacken, besonders draußen

  • Symptome bessern sich kaum durch typische Erkältungsmittel

Wer wiederholt im Januar oder Februar Beschwerden bemerkt, sollte an eine Pollenallergie denken.

Was du gegen Heuschnupfen im Winter tun kannst

Eine früh einsetzende Pollensaison bedeutet auch, dass Allergiemanagement früher starten sollte.

1. Pollenflug im Blick behalten

Apps und regionale Vorhersagen sind inzwischen sehr zuverlässig und zeigen oft tagesaktuell die Belastung an.

2. Schleimhäute gut schützen

Regelmäßiges Lüften, Nasenduschen und ausreichende Hydrierung helfen, die Schleimhäute stabil zu halten.

3. Frühzeitiger Start mit antiallergischen Maßnahmen

Dazu gehören antiallergische Nasensprays, Antihistaminika oder natürliche Helfer wie Meerwassersprays – vorzugsweise nach ärztlicher Empfehlung.

4. Innenraumallergene reduzieren

Winterzeit bedeutet viel Aufenthalt in geschlossenen Räumen. Luftreiniger können Pollenbelastung zusätzlich reduzieren.

5. Ganzjähriges Immunsystem-Management

Ein gesundes Mikrobiom, ausreichend Schlaf, weniger Stress und eine entzündungsarme Ernährung verbessern langfristig die Allergietoleranz.

6. Probiotika 

Mit klinisch getesteten probiotischen Stämmen für die Behandlung von Allergien, kannst Du wirksam gegen viele Arten von Allergien vorgehen, so auch gegen Heuschnupfen. Hier erfährst Du mehr zu den besten Probiotika bei Allergien - ein Vergleich

Fazit

Heuschnupfen ist längst keine reine Frühlingserscheinung mehr. Durch milde Winter und veränderte klimatische Bedingungen fliegen manche Pollen schon im Januar – allen voran Hasel und Erle. Wer im Winter plötzlich Niesattacken, juckende Augen oder eine laufende Nase bekommt, sollte deshalb auch an Allergien denken. Die gute Nachricht: Mit guter Vorbereitung, einer stabilen Schleimhaut und frühzeitigen Maßnahmen lassen sich die Symptome deutlich reduzieren.

FAQ – Häufige Fragen zu Heuschnupfen im Winter

Kann man wirklich im Januar schon Heuschnupfen haben?
Ja. Hasel- und Erlenpollen können bereits im Januar fliegen, besonders bei milden Temperaturen.

Warum ist mein Heuschnupfen im Winter schlimmer als im Frühling?
Trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute, sodass sie sensibler auf Pollen reagieren.

Ist das Pollenflug oder eine Erkältung?
Wenn Symptome immer nach warmen Wintertagen auftreten, klarer Nasenausfluss und juckende Augen dominieren, ist es oft eine Allergie.

Wie kann ich mich schützen?
Pollenflugvorhersagen, Nasenduschen, Luftreiniger, regelmäßiges Lüften und antiallergische Präparate helfen.

Helfen Probiotika bei Winter-Heuschnupfen?
Einige Studien zeigen, dass eine stabile Darmflora die Allergieneigung reduzieren kann – es ist jedoch ein langfristiger Ansatz.

Disclaimer:This article is intended for general informational purposes about probiotics only and should not be considered medical advice. It is not a substitute for professional medical consultation, diagnosis, or treatment."