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Zahnfleischentzündungen: Ursachen, Symptome, Rolle des Mikrobioms und effektive Tipps zur Vorbeugung und Behandlung

Zahnfleischentzündungen

Zahnfleischentzündungen, medizinisch als Gingivitis bezeichnet, gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum und betreffen Menschen jeden Alters. Obwohl sie oft als harmlos eingestuft werden, können unbehandelte Entzündungen des Zahnfleisches langfristig schwerwiegende Folgen haben – bis hin zum Zahnverlust durch Parodontitis. Eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Heilung von Zahnfleischentzündungen spielt das Mundmikrobiom, ein hochkomplexes Ökosystem aus zahlreichen Bakterienarten, das unsere Mundgesundheit entscheidend beeinflusst.

In den letzten Jahren rückt dabei besonders der probiotische Leitkeim Streptococcus salivarius M18 ins Rampenlicht, da er eine schützende Rolle in der Mundflora einnimmt und therapeutisches Potenzial besitzt. In diesem Blogartikel erfährst du alles Wissenswerte über die Ursachen von Zahnfleischentzündungen, wie das Mikrobiom beeinflusst wird, welche Rolle S. salivarius M18 spielt und wie du mit gezielten Maßnahmen deine Mundgesundheit nachhaltig verbessern kannst.

Was ist eine Zahnfleischentzündung?

Zahnfleischentzündungen entstehen als Reaktion des Körpers auf die Ansammlung von bakteriellen Belägen, sogenannter Plaque, am Zahnfleischrand. Diese Plaque besteht aus Millionen von Bakterien, die sich in Biofilmen zusammenlagern und toxische Substanzen produzieren, welche das Zahnfleisch reizen.

Symptome der Gingivitis

Typische Anzeichen sind:

  • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches

  • Zahnfleischbluten, besonders beim Zähneputzen oder beim Essen

  • Empfindlichkeit und Schmerzen am Zahnfleisch

  • Mundgeruch und unangenehmer Geschmack

Unbehandelt kann die Entzündung chronisch werden und in eine Parodontitis übergehen. Dabei kommt es nicht nur zu Entzündungen, sondern auch zu einem Abbau des Knochens, der die Zähne hält – was langfristig zu Zahnverlust führen kann.

Das komplexe Mikrobiom der Mundhöhle

Unsere Mundhöhle beherbergt ein riesiges, komplexes Ökosystem aus über 700 verschiedenen Mikroorganismen, hauptsächlich Bakterien. Diese bilden das Mundmikrobiom, das eine wichtige Rolle beim Schutz vor Krankheitserregern spielt und für die Gesundheit des Zahnfleisches entscheidend ist.

Balance ist das A und O

In einem gesunden Mund herrscht ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen nützlichen und potenziell schädlichen Bakterien. Das Mikrobiom reguliert:

  • Die Besiedlung durch pathogene Keime

  • Die Immunantwort des Körpers gegen Mikroorganismen

  • Die Aufrechterhaltung eines stabilen pH-Werts und der Schutz der Mundschleimhaut

Wird diese Balance gestört – etwa durch schlechte Mundhygiene, Rauchen, Stress oder Medikamente – spricht man von einer Dysbiose. Diese begünstigt die Vermehrung schädlicher Bakterien und führt zu Entzündungen.

Bakterielle Veränderungen bei Zahnfleischentzündungen

Bei Gingivitis kommt es typischerweise zu einer deutlichen Verschiebung im bakteriellen Gleichgewicht. Die Konzentration bestimmter pathogener Bakterien steigt an, während die Vielfalt und Zahl der nützlichen Mikroorganismen abnimmt.

Die Hauptakteure in der Dysbiose:

Bakterium Bedeutung bei Zahnfleischentzündung
Porphyromonas gingivalis Schlüsselerreger, der Entzündungen fördert und Gewebe schädigt
Tannerella forsythia Verursacht Entzündungsreaktionen und unterstützt Gewebeabbau
Treponema denticola Beeinträchtigt die Immunabwehr und zerstört Gewebe
Fusobacterium nucleatum Verbindet verschiedene Keime im Biofilm und fördert Entzündungen
Aggregatibacter actinomycetemcomitans Produziert Toxine, die Immunreaktionen hemmen

Diese Bakterien bilden dichte Biofilme am Zahnfleischrand, die das Immunsystem dauerhaft aktivieren und eine chronische Entzündung auslösen.

Die wichtige Rolle von Streptococcus salivarius M18 als Leitkeim

Im gesunden Mundmikrobiom nimmt der Keim Streptococcus salivarius M18 eine besondere Stellung ein. Er gilt als sogenannter Leitkeim – ein Mikroorganismus, der das ökologische Gleichgewicht der Mundflora maßgeblich beeinflusst und die Besiedlung durch schädliche Bakterien verhindert.

Warum ist S. salivarius M18 so wichtig?

  1. Produktion von Bakteriozinen:
    S. salivarius M18 produziert antimikrobielle Substanzen, sogenannte Bakteriozine, die gezielt pathogene Keime wie Porphyromonas gingivalis und Streptococcus mutans hemmen.

  2. Reduktion von Plaque und Entzündung:
    Studien zeigen, dass dieser Keim die Bildung von Plaque vermindert und entzündliche Prozesse im Zahnfleisch deutlich abschwächt.

  3. Stärkung der Schleimhautbarriere:
    Durch Förderung der Schleimhautregeneration unterstützt S. salivarius M18 die Widerstandskraft des Zahnfleisches gegen mechanische und bakterielle Reize.

  4. Immunsystem-Modulation:
    Dieser Keim beeinflusst das Immunsystem positiv und trägt so dazu bei, dass Entzündungen kontrolliert und nicht übermäßig stark verlaufen.

Einsatz von Streptococcus salivarius M18 als Probiotikum

In Form von Lutschtabletten oder Mundsprays wird S. salivarius M18 bereits erfolgreich zur Vorbeugung und Therapie von Zahnfleischentzündungen, Karies und Mundgeruch eingesetzt. Die regelmäßige Gabe kann helfen, das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Entzündungen zu reduzieren.

Das Zusammenspiel zwischen Mikrobiom, Immunsystem und Entzündung

Das Mikrobiom beeinflusst direkt die Immunantwort des Körpers. Eine gesunde Flora unterstützt die Balance zwischen pro- und anti-entzündlichen Mechanismen und schützt so vor chronischen Entzündungen. Bei Dysbiose hingegen reagiert das Immunsystem übermäßig, was zu Gewebeschäden führt.

Zudem können pathogene Bakterien durch ihre Toxine die Abwehrzellen hemmen oder fehlleiten, was die Entzündungen weiter verschärft. Daher ist es entscheidend, das Mikrobiom zu stärken, um eine gesunde Immunantwort zu gewährleisten.

Weitere Einflussfaktoren auf Zahnfleischentzündungen

Neben bakteriellen Veränderungen gibt es mehrere Faktoren, die das Risiko für Gingivitis erhöhen oder deren Heilung erschweren:

  • Rauchen:
    Verursacht eine veränderte Mikroflora, unterdrückt das Immunsystem und verschlechtert die Heilung.

  • Stress:
    Beeinflusst das Immunsystem und fördert Entzündungen.

  • Hormonelle Veränderungen:
    Schwangerschaft, Pubertät oder Menopause können das Zahnfleisch empfindlicher machen.

  • Ungenügende Mundhygiene:
    Führt zur Plaquebildung und Dysbiose.

  • Bestimmte Medikamente:
    Zum Beispiel Immun-suppressiva oder Medikamente, die den Speichelfluss reduzieren.

Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Zahnfleischentzündungen

1. Gründliche, aber sanfte Mundhygiene

Regelmäßiges und richtiges Zähneputzen (mindestens zweimal täglich) entfernt Plaque und reduziert so die Bakterienzahl am Zahnfleischrand. Dabei sind auch Zahnseide oder Interdentalbürsten wichtig, um die Zwischenräume zu reinigen.

2. Mundspülungen und probiotische Pflege

Mundspülungen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen (z.B. Chlorhexidin) können kurzfristig helfen, sollten aber nicht dauerhaft verwendet werden, da sie auch nützliche Bakterien beeinträchtigen können. Hier setzen probiotische Mundpflegeprodukte mit Streptococcus salivarius M18 an, die gezielt das Mikrobiom stärken.

3. Professionelle Zahnreinigung

Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen beseitigen selbst hartnäckigen Zahnstein und senken das Risiko von Entzündungen.

4. Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker und viel Gemüse stärkt das Immunsystem und fördert eine gesunde Mundflora.

5. Vermeidung von Risikofaktoren

Rauchen einstellen, Stress reduzieren und Medikamente, die das Zahnfleisch negativ beeinflussen, gegebenenfalls mit dem Arzt besprechen.

Tabelle: Zusammenfassung der wichtigsten Punkte zu Zahnfleischentzündungen und Mikrobiom

Thema Details
Ursachen Plaque, Dysbiose, Rauchen, Stress, Hormone
Hauptbakterien bei Gingivitis Porphyromonas gingivalis, Tannerella forsythia, Treponema denticola
Leitkeim Streptococcus salivarius M18 – schützt, reguliert und heilt
Mikrobiom-Dysbalance Verlust nützlicher Bakter

Disclaimer: Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information über Probiotika und ist nicht als medizinischer Ratschlag zu verstehen. Er ersetzt weder eine fachkundige ärztliche Beratung noch eine professionelle Diagnose oder Behandlung.