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Wann sollte man Probiotika nicht nehmen? Ein umfassender Leitfaden

Wann sollte man Probiotika nicht nehmen

Probiotika werden oft als gesundheitsfördernde Nahrungsergänzungsmittel beworben, die das Gleichgewicht der Darmflora unterstützen und zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Doch obwohl sie für viele Menschen nützlich sind, gibt es Situationen, in denen die Einnahme von Probiotika nicht empfehlenswert oder sogar schädlich sein kann. In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Fälle, in denen Probiotika mit Vorsicht oder gar nicht eingenommen werden sollten.

1. Geschwächtes Immunsystem

Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise durch eine Chemotherapie, eine HIV-Infektion oder nach einer Organtransplantation, sollten Probiotika nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen. In seltenen Fällen können probiotische Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Infektionen verursachen.

2. Schwere oder chronische Erkrankungen

Patienten mit schweren chronischen Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Pankreatitis sollten vorsichtig sein. Einige Studien deuten darauf hin, dass Probiotika in bestimmten Fällen den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen können.

3. SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung)

SIBO (Small Intestinal Bacterial Overgrowth) ist eine Erkrankung, bei der sich Bakterien im Dünndarm übermäßig vermehren. Die Einnahme von Probiotika kann die Symptome wie Blähungen, Durchfall und Magenkrämpfe verstärken, da zusätzliche Bakterien das Ungleichgewicht weiter fördern können.

4. Nach einer Operation im Magen-Darm-Trakt

Nach chirurgischen Eingriffen im Verdauungstrakt, insbesondere nach Darmoperationen, kann es zu einer veränderten bakteriellen Besiedlung kommen. In solchen Fällen sollte die Einnahme von Probiotika mit einem Arzt abgestimmt werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

5. Wenn Blähungen oder Magenbeschwerden auftreten

Manche Menschen reagieren empfindlich auf Probiotika und entwickeln vermehrte Blähungen, Magenschmerzen oder Durchfall. Falls solche Symptome auftreten, kann es hilfreich sein, die Einnahme vorübergehend zu pausieren oder auf einen anderen Bakterienstamm umzusteigen. Solche Symptome können aber auch im Rahmen einer Erstverschlimmerung bei der Einnahme von Probiotika auftreten und im weiteren Verlauf abklingen.  

6. Bei bestimmten Allergien oder Unverträglichkeiten

Einige Probiotika enthalten Spuren von Milchprodukten, Soja oder Gluten. Menschen mit entsprechenden Allergien oder Unverträglichkeiten sollten vor der Einnahme die Inhaltsstoffe genau prüfen, um allergische Reaktionen zu vermeiden.

7. Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Medikamente

Probiotika können mit bestimmten Medikamenten interagieren, insbesondere mit Immunsuppressiva oder Antibiotika. Während sie nach einer Antibiotika-Therapie oft empfohlen werden, kann eine gleichzeitige Einnahme ihre Wirkung beeinträchtigen. Hier ist eine individuelle ärztliche Beratung sinnvoll.

Fazit: Wann ist Vorsicht geboten?

Obwohl Probiotika viele gesundheitliche Vorteile bieten, sind sie nicht für jeden geeignet. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, chronischen Erkrankungen oder Magen-Darm-Beschwerden sollten die Einnahme mit einem Arzt besprechen. Bei auftretenden Nebenwirkungen lohnt es sich, auf andere Stämme oder eine niedrigere Dosierung umzusteigen. Wie bei jeder Nahrungsergänzung gilt: Die individuelle Gesundheitssituation sollte immer berücksichtigt werden.