Wissenschaftlich fundierte Probiotika für Ihre Gesundheit – Klinisch erprobt & hochwirksam

Ihr Warenkorb

Ihr Warenkorb ist derzeit leer.

Trockene Haut – Wenn der Darm mitredet

Trockene Haut

Juckreiz, Spannungsgefühl, Schuppenbildung – trockene Haut ist ein häufiges Problem, das viele Menschen vor allem in den Wintermonaten oder durch bestimmte Hautkrankheiten belastet. Die Ursachen für trockene Haut sind vielfältig: Von Umweltfaktoren über falsche Pflege bis hin zu genetischen Veranlagungen. Doch was viele nicht wissen: Auch der Darm – genauer gesagt das Darmmikrobiom – spielt eine entscheidende Rolle für unsere Hautgesundheit. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf den Zusammenhang zwischen Darm und Haut und erklären, wie ein gestörtes Mikrobiom zu Hautproblemen wie Trockenheit beitragen kann – und was du dagegen tun kannst.

Was ist trockene Haut überhaupt?

Trockene Haut (medizinisch: Xerosis cutis) entsteht, wenn die Haut zu wenig Feuchtigkeit oder Fett enthält. Das kann an einer gestörten Hautbarriere liegen, die nicht mehr in der Lage ist, Wasser zu speichern oder sich ausreichend vor Umwelteinflüssen zu schützen. Häufige Symptome sind:

  • Spannungsgefühl

  • Schuppung

  • Rötung

  • Juckreiz

  • Risse in der Haut

Typische Auslöser sind kalte Temperaturen, niedrige Luftfeuchtigkeit, übermäßiges Waschen, aggressive Pflegeprodukte oder bestimmte Erkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis. Doch auch innere Einflüsse – etwa die Ernährung, Hormone oder eben der Darm – können eine Rolle spielen.

Der Darm als Hautpflegezentrale?

Der menschliche Darm ist nicht nur für die Verdauung zuständig, sondern beherbergt auch rund 100 Billionen Mikroorganismen – das sogenannte Darmmikrobiom. Diese Bakterien, Pilze und Viren helfen dabei, Nährstoffe aufzuspalten, schädliche Keime abzuwehren und das Immunsystem zu regulieren.

Spannend: Zwischen Darm und Haut gibt es eine direkte Verbindung, die Wissenschaftler als "Darm-Haut-Achse"bezeichnen. Hier ein paar der wichtigsten Zusammenhänge:

1. Immunsystem & Entzündungen

Rund 70 % des Immunsystems sitzt im Darm. Ein gestörtes Mikrobiom kann dazu führen, dass die Immunabwehr überreagiert – etwa in Form von Hautentzündungen, Allergien oder Autoimmunprozessen. Chronische Entzündungen im Körper können auch die Hautbarriere schwächen und zu Trockenheit führen.

2. Nährstoffversorgung

Der Darm ist entscheidend für die Aufnahme wichtiger Nährstoffe wie:

  • Vitamin A, C, D und E – wichtig für Regeneration, Kollagenproduktion und antioxidativen Schutz

  • Zink und Omega-3-Fettsäuren – wirken entzündungshemmend und stärken die Hautbarriere

  • Biotin und Niacin – für eine glatte, elastische Hautstruktur

Ist das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht, kann die Aufnahme dieser Stoffe beeinträchtigt sein – was sich unter anderem in trockener, spröder Haut äußern kann.

3. Hormonregulation

Das Mikrobiom beeinflusst auch die Hormonproduktion, z. B. von Kortisol (Stresshormon) oder Östrogenen. Hormonelles Ungleichgewicht kann sich negativ auf die Haut auswirken – trockene oder unreine Haut sind typische Symptome.

Ursachen für ein gestörtes Mikrobiom

Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom (auch Dysbiose genannt) kann durch viele Faktoren entstehen:

  • Ungesunde Ernährung (zu viel Zucker, Fertigprodukte, Alkohol)

  • Antibiotika oder andere Medikamente

  • Chronischer Stress

  • Schlafmangel

  • Bewegungsmangel

All diese Faktoren verändern die Zusammensetzung der Darmflora – oft zugunsten „schlechter“ Bakterien, die Entzündungen fördern und die Nährstoffaufnahme behindern.

Was kann man tun? Tipps für gesunde Haut von innen

1. Probiotika & Präbiotika

Probiotika (lebende gute Bakterien) und Präbiotika (Ballaststoffe als Futter für gute Bakterien) können helfen, das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi, Haferflocken, Leinsamen und Artischocken sind ideale Mikrobiom-Booster. Das probiotische Bakterium Lactobacillus paracasei kann bei trockener Haut sehr wirkungsvoll eingesetzt werden.

2. Zucker- und alkoholarme Ernährung

Ein Zuviel an Zucker und Alkohol kann die „schlechten“ Bakterien im Darm fördern. Eine pflanzenbasierte, ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Vollkorn und gesunden Fetten wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Hautgesundheit.

3. Ausreichend Wasser trinken

Hydration ist essenziell – sowohl für den Darm als auch für die Haut. Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag helfen, die Haut von innen mit Feuchtigkeit zu versorgen.

4. Stress abbauen

Stress verändert die Darmflora negativ – was sich wiederum auf die Haut auswirkt. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen sind deshalb doppelt hilfreich.

5. Sanfte Hautpflege

Auch wenn der Fokus auf dem Darm liegt: Sanfte, rückfettende Pflegeprodukte ohne aggressive Duftstoffe oder Alkohol helfen, die geschwächte Hautbarriere zu stabilisieren.

Fazit: Schönheit kommt von innen – vor allem aus dem Darm

Trockene Haut ist nicht nur ein kosmetisches Problem – sie kann Ausdruck innerer Ungleichgewichte sein. Der Darm und sein Mikrobiom spielen dabei eine zentrale Rolle. Wer also seiner Haut wirklich etwas Gutes tun will, sollte nicht nur zur Feuchtigkeitscreme greifen, sondern auch die eigene Darmgesundheit in den Blick nehmen.

Denn: Nur wenn der Darm in Balance ist, kann auch die Haut strahlen!