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Sodbrennen in der Schwangerschaft: Ursachen, Tipps und die Rolle des Mikrobioms

Sodbrennen Schwangerschaft

Sodbrennen ist ein häufiges Problem in der Schwangerschaft. Bis zu 80 % aller werdenden Mütter leiden insbesondere im letzten Trimester unter dem unangenehmen Brennen hinter dem Brustbein. Doch was sind die Ursachen und welche Rolle spielt das Mikrobiom in diesem Zusammenhang? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige rund um Sodbrennen in der Schwangerschaft und wie du es auf natürliche Weise lindern kannst.

Warum tritt Sodbrennen in der Schwangerschaft auf?

Die Hauptursache für Sodbrennen während der Schwangerschaft ist die hormonelle Veränderung. Der erhöhte Progesteronspiegel entspannt die Muskulatur, einschließlich des unteren Ösophagussphinkters, der normalerweise verhindert, dass Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Zusätzlich führt das Wachstum der Gebärmutter dazu, dass der Magen zunehmend nach oben gedrückt wird, was den Rückfluss der Magensäure begünstigt.

Weitere Faktoren, die Sodbrennen während der Schwangerschaft verstärken können, sind:

  • Fettreiche und stark gewürzte Speisen

  • Große Mahlzeiten

  • Koffeinhaltige Getränke

  • Zu spätes Essen vor dem Schlafengehen

  • Stress und emotionale Belastung

Natürliche Maßnahmen gegen Sodbrennen

Viele Medikamente gegen Sodbrennen sind in der Schwangerschaft nicht oder nur eingeschränkt geeignet. Daher sind natürliche Hausmittel besonders gefragt. Hier einige hilfreiche Maßnahmen:

  • Kleine, häufige Mahlzeiten: Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt entlasten den Magen.

  • Langsames Essen und gründliches Kauen: Dies erleichtert die Verdauung und reduziert die Magensäureproduktion.

  • Aufrechte Haltung nach dem Essen: Mindestens 30 Minuten nach der Mahlzeit nicht hinlegen.

  • Schlafposition anpassen: Mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen, um den Rückfluss der Säure zu minimieren.

  • Bestimmte Lebensmittel meiden: Zitrusfrüchte, Schokolade, Kaffee und fettige Speisen können Sodbrennen verstärken.

  • Natürliche Hilfsmittel: Mandeln, Haferflocken oder ein Glas Milch mit Honig können beruhigend wirken.

Die Rolle des Mikrobioms bei Sodbrennen

Das Mikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm, spielt eine entscheidende Rolle für die Verdauung und die Regulierung des Magen-Darm-Trakts. Eine gesunde Darmflora kann dazu beitragen, Sodbrennen zu reduzieren.

Wie beeinflusst das Mikrobiom Sodbrennen?

  1. Regulation der Magensäure: Ein gesundes Mikrobiom fördert eine ausgeglichene Produktion von Magensäure und verhindert eine Überproduktion, die zu Sodbrennen führen kann.

  2. Entzündungshemmende Wirkung: Ein gut funktionierendes Mikrobiom unterstützt das Immunsystem und kann entzündliche Prozesse in der Speiseröhre verringern.

  3. Optimierung der Verdauung: Eine ausgewogene Darmflora verbessert die Verdauung und beugt Blähungen vor, die zusätzlichen Druck auf den Magen ausüben könnten.

Wie kann das Mikrobiom in der Schwangerschaft gestärkt werden?

  • Ballaststoffreiche Ernährung: Vollkornprodukte, Obst und Gemüse fördern gesunde Darmbakterien.

  • Fermentierte Lebensmittel: Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi enthalten natürliche Probiotika, die das Mikrobiom stärken.

  • Ausreichend Flüssigkeit: Wasser und ungesüßte Kräutertees unterstützen die Verdauung.

  • Stressreduktion: Stress beeinflusst das Mikrobiom negativ. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.

Fazit

Sodbrennen in der Schwangerschaft ist unangenehm, aber meist harmlos. Durch eine bewusste Ernährung, angepasste Essgewohnheiten und die Stärkung des Mikrobioms lässt sich das unangenehme Brennen oft gut in den Griff bekommen. Sollte das Sodbrennen jedoch sehr stark oder dauerhaft sein, ist es ratsam, eine Hebamme oder einen Arzt zu konsultieren.