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Wie erkenne ich eine gestörte Mundflora? Symptome, Ursachen und was du tun kannst

Wie erkenne ich eine gestörte Mundflora

Die Mundflora ist ein faszinierendes und gleichzeitig unterschätztes System: Millionen von Mikroorganismen leben in unserem Mund und bilden zusammen das sogenannte orale Mikrobiom. Ist dieses Mikrobiom im Gleichgewicht, schützt es uns vor Karies, Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch. Doch was passiert, wenn dieses empfindliche System aus dem Gleichgewicht gerät? Wie erkennt man eine gestörte Mundflora und was kann man dagegen tun? Genau das erklärt dieser Artikel im Detail.

Was ist die Mundflora und warum ist sie so wichtig?

Die Mundflora umfasst alle Mikroorganismen, die sich auf Zähnen, Zunge, Zahnfleisch und im Speichel befinden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Bakterien, aber auch Hefepilze und andere Mikroben gehören dazu. Im gesunden Zustand bilden diese Organismen ein stabiles Gleichgewicht, das den Mund vor pathogenen Keimen schützt.

Eine gesunde Mundflora unterstützt:

  • Die Remineralisierung des Zahnschmelzes

  • Die Aufrechterhaltung eines neutralen pH-Werts

  • Die Abwehr von Krankheitserregern

  • Die Regulation des lokalen Immunsystems

Gerät dieses Gleichgewicht aus der Balance, spricht man von einer Dysbiose der Mundflora. Diese kann verschiedene Ursachen haben und macht sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar.

Symptome einer gestörten Mundflora

Eine gestörte Mundflora kann sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Die Symptome sind oft subtil, aber auf Dauer deutlich spürbar. Typische Anzeichen sind:

Mundgeruch (Halitosis): Einer der häufigsten Hinweise auf ein Ungleichgewicht. Bakterien zersetzen Eiweiße und produzieren Schwefelverbindungen, die unangenehm riechen.

Häufige Karies: Eine vermehrte Bildung von Säuren durch bestimmte Bakterienarten führt zu Zahnschmelzabbau und damit zu einer erhöhten Anfälligkeit für Karies.

Zahnfleischprobleme: Rotes, geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch kann auf eine bakterielle Dysbalance hindeuten. Auch Parodontitis kann die Folge sein.

Veränderter Geschmackssinn: Eine gestörte Mundflora kann den Speichel und die Geschmacksknospen beeinflussen, was zu einem metallischen oder bitteren Geschmack führen kann.

Weicher Belag auf der Zunge: Eine weißlich belegte Zunge oder hartnäckige Beläge sind Zeichen für ein Überwachsen schädlicher Keime.

Trockener Mund: Eine reduzierte Speichelproduktion fördert das Wachstum pathogener Bakterien und kann selbst ein Symptom für eine gestörte Flora sein.

Ursachen für eine gestörte Mundflora

Es gibt viele Gründe, warum das Gleichgewicht im oralen Mikrobiom gestört sein kann. Einer der Hauptfaktoren ist die Ernährung. Zuckerreiche und ballaststoffarme Kost fördert die Vermehrung von Bakterien, die Säuren produzieren und damit den Zahnschmelz angreifen.

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor ist die Mundhygiene. Sowohl mangelnde als auch übertriebene Reinigung kann das Mikrobiom stören. Aggressive Mundspülungen oder Zahnpasten mit antibakteriellen Inhaltsstoffen töten nicht nur schädliche, sondern auch nützliche Bakterien ab.

Auch Antibiotika, hormonelle Veränderungen, Stress, Rauchen, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente (z. B. Antidepressiva, Blutdrucksenker) können die Zusammensetzung der Mundflora beeinflussen.

Diagnostik: So lässt sich eine gestörte Mundflora feststellen

Wenn die genannten Symptome auftreten, lohnt sich ein Besuch beim Zahnarzt oder einer spezialisierten Mundgesundheitsberatung. In einigen Fällen kann ein Mikrobiom-Test sinnvoll sein. Dabei wird ein Abstrich aus dem Mund genommen und im Labor auf das Vorkommen bestimmter Bakterienarten analysiert.

Diese Tests liefern Hinweise darauf, ob bestimmte krankmachende Keime überwiegen und ob das bakterielle Gleichgewicht gestört ist. Die Ergebnisse helfen dabei, gezielte Maßnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Flora einzuleiten.

Was tun bei gestörter Mundflora?

Die wichtigste Maßnahme ist die Wiederherstellung des bakteriellen Gleichgewichts. Dazu gehören eine zahnschonende, aber konsequente Mundpflege, eine angepasste Ernährung sowie der gezielte Einsatz von Probiotika.

Probiotika für den Mund: Bestimmte probiotische Bakterienstämme wie Streptococcus salivarius M18 oder Lactobacillus reuteri können helfen, krankmachende Keime zu verdrängen und die gesunde Flora wieder aufzubauen. Sie sind in Form von Lutschtabletten oder Mundspülungen erhältlich und sollten über mehrere Wochen regelmäßig angewendet werden.

Natürliche Unterstützung: Auch fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut können positiv auf das Mikrobiom wirken. Wichtig ist außerdem, viel Wasser zu trinken, um die Speichelproduktion zu unterstützen, und auf zuckerhaltige Snacks weitgehend zu verzichten.

Zahnpflege optimieren: Wähle eine milde Zahnpasta ohne aggressive antibakterielle Zusätze und putze zwei- bis dreimal täglich. Auch die Reinigung der Zunge mit einem Schaber kann helfen, Beläge zu entfernen und die Flora zu stabilisieren.

Fazit: Eine gestörte Mundflora erkennen und behandeln

Eine gesunde Mundflora ist essenziell für unsere allgemeine Gesundheit. Symptome wie Mundgeruch, häufige Karies oder entzündetes Zahnfleisch sollten nicht ignoriert werden, denn sie können Anzeichen für ein gestörtes orales Mikrobiom sein. Wer die Ursachen kennt und gezielt gegensteuert – mit einer angepassten Zahnpflege, probiotischer Unterstützung und einer bewussten Ernährung – kann seine Mundflora wieder ins Gleichgewicht bringen und langfristig für ein gesundes Lächeln sorgen.

Disclaimer: Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information über Probiotika und ist nicht als medizinischer Ratschlag zu verstehen. Er ersetzt weder eine fachkundige ärztliche Beratung noch eine professionelle Diagnose oder Behandlung.